8. Mai

Wenn wir durch die Gnade Gottes eine recht tief empfundene Freude erfahren, müssen wir sofort einen Gegner oder jemanden, der uns Unrecht getan hat (woran es ja nie fehlt), begnadigen. Dadurch erst wird jener Besitz in den Augen Gottes recht legitim und unwiderruflich.

Mt 18 21–35

(aus Carl Hilty: »Für schlaflose Nächte«, Leipzig/Frauenfeld 1908)